Ein erfolgreiches Wochenende liegt hinter dem Team Megamarsch und allen Teilnehmenden auf der nordfriesischen Insel Sylt. Bereits am Mittwoch fuhren Moritz, Justus und Lea auf die Insel, um die Strecke zu markieren. Bei Orkanböen und Regen keine Aufgabe, die mal eben so erledigt ist, zumal jeder der beiden mit einem E-Bike eine Strecke von 50km zu erledigen hatte. Für den Rest des Teams ging es dann am Donnerstag um 7 Uhr los in Richtung Niebüll, wo der Autozug auf uns wartete. Für Veikko und mich wurde es trotz des eingeplanten Puffers von über drei Stunden sehr knapp, aber wir erreichten nach über zehn Stunden Fahrt unser Ziel, Westerland auf Sylt.
Freitag stand der Pre-Check-In für das Event am Samstag an und wir bauten unseren Stand an der Promenade auf. Zum Glück war dieser Platz vor Wind und Regen einigermaßen geschützt, denn um uns herum machten sich die Strandkörbe mittlerweile schon selbständig.
Am Tag des Events war ich sowohl für den Start als auch für die Zwischenstation eingeteilt. Für mich war es der erste Start, den ich live miterleben konnte. Alle 584 Teilnehmer versammelten sich vor der Musikmuschel, um sich gemeinsam für den Beginn des Marsches einzustimmen. Auch das Wetter spielte glücklicherweise mit und der Wind hatte sich beruhigt. Lea hatte an diesem Tag die ehrenvolle Aufgabe, die Moderation zu übernehmen und alle Teilnehmenden auf den Weg zu schicken. Die La-Ola-Welle schwappte durch die gut gefüllte Tribüne der Musikmuschel und alle zählten gemeinsam von zehn herunter, ehe sich die Masse in Bewegung setzte.
Am Abend ging es für mich dann weiter zur Zwischenstation, für die Moritz und ich die Verantwortung hatten. Da die Station zusätzlich zu den vier Verpflegungsstationen für die Teilnehmer bereitstand, war die Freude über die bereitstehende Cola und kleine Snacks umso größer. Der klare Nachthimmel und die verhältnismäßig milden Temperaturen sorgten dafür, dass eine gemütliche Atmosphäre herrschte. Mit einigen bekannten Gesichtern vom Pre-Check-In konnte ich mich kurz über die vergangenen 50km austauschen und ihnen viel Erfolg für den weiteren Verlauf des Marsches wünschen. Für sie und alle anderen Teilnehmer ging es von dort aus nun also auf die zweite Hälfte der herausfordernden Strecke. Ausgerüstet mit Stirnlampen und Warnwesten hieß der nächste Streckenpunkt Rantum-Becken. Nachdem sich die Zwischenstation geleert hatte, endete unsere Schicht und wir bauten die Station ab. Gegen 01:30 fuhren wir dann zurück zu unserem Motel.
Bereits um kurz nach 03:00 Uhr, also nach etwas mehr als 15 Stunden, kamen die ersten Teilnehmer ins Ziel und konnten sich ihre wohlverdiente Urkunde und Medaille abholen. Insgesamt gelang es 444 Teilnehmern, die 100 Kilometer der anspruchsvollen Strecke um die gesamte Insel zu bezwingen. Eine mega Quote!
Für das Team ging nach dem Abbau ein sehr ereignisreiches Wochenende zu Ende, welches wir mit einem gemeinsamen Teamessen abrundeten. Am Montag machten wir uns zurück auf den Weg nach Mönchengladbach. Das Wetter war fast zu schön, um wieder nach Hause zu fahren. Mit einem tollen Regenbogen verabschiedete uns die Insel.
Wir hoffen sehr, dass Ihr ein tolles Wochenende mit uns hattet und freuen uns schon, wenn wir mit dem ein oder anderen von Euch in Nürnberg die Saison abschließen können oder wir uns im nächsten Jahr auf einem der Megamärsche wiedersehen.
Mit sportlichen Grüßen,
Yannick von Deinem Team Megamarsch
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