Kennt Ihr das? Ihr wisst nicht, wann eine Dehnung eigentlich sinnvoll ist? Meistens denken wir, dass vor und nach einer sportlichen Anstrengung die beste Zeit ist, sich zu dehnen. Aber auch während der Anstrengung kann es sinnvoll sein, besonders wenn Ihr anfangt, Euch unbeweglich zu fühlen.
In diesem Blogbeitrag erklären wir Euch, warum es besonders vor und während der Wanderung positiv für den Körper ist, sich zu dehnen.
Viele Menschen dehnen sich nach einer Wanderung, da somit eigentlich ein Muskelkater vorgebeugt werden soll, indem sich die Muskeln entspannen. Aber besonders nach einer langen Wandertour kann es einen Muskelkater verstärken, denn Eure Muskeln wurden eine lange Zeit beansprucht, sodass ein kaltes Wasserbad die bessere Idee wäre. Auch das Laufen durch kaltes Wasser ist nach einer Wanderung besser als das Dehnen da somit die Durchblutung angeregt wird. Durch die Verstärkung Deines Blutflusses können sich Deine Muskeln viel schneller regenerieren und der Muskelkater oder die Schmerzen des Wanderns gehen schneller weg. Selbst Saunieren wird nach einer Wanderung empfohlen, da dies entspannend auf Deine Muskeln wirkt.
Sprechen wir aber nun über das Dehnen vor oder während der Wanderung, lässt sich sagen, dass dies die beste Alternative ist, um einen Muskelkater vorzubeugen. Auch wenn Ihr Euch im Laufe des Wanderns unbeweglicher fühlt als zu Beginn, könnt Ihr Euch dehnen, um wieder Kraft für den weiteren Weg zu sammeln. Beispielsweise dynamische Dehnübungen wie den Oberkörper rotieren und neigen können besonders gut sein, um wieder Kraft zu erhalten, aber auch, um sich aufzuwärmen. Wenn Ihr zum Beispiel unter arthrotischen Knie-, Hüft- oder Fußgelenke leidet, könnt Ihr durch gezielte Dehnübungen das Wandervergnügen beschwerdefrei machen.
Aber nicht nur dehnen, sondern auch kleine Pausen helfen, damit Ihr Euch regeneriert fühlt. Deshalb ist es wichtig, immer Pausen während einer Wanderung einzuplanen. Wenn Ihr aber generell zu starke Schmerzen habt, solltet Ihr die Wanderung abbrechen, da eine Dehnung dann nicht mehr von Vorteil ist.
Um Euch ein Paar Ideen zum Dehnen zu geben, haben wir hier noch ein paar Dehnübungen für Beine und Oberkörper für Euch.
1. Waden dehnen: Du gehst in Schrittstellung und stützt Dich mit Deinen Armen an einer Wand oder Geländer ab. Dann streckst Du das hintere Bein, während das vordere gebeugt ist. Zum Schluss lehnst Du Dich nach vorne, sodass Du einen Stretch in Deiner Wade spürst. Das machst Du dann auch noch mit dem anderen Bein.
2. Oberschenkelvorderseite dehnen: Dabei stehst Du aufrecht und greifst mit Deiner Hand zu Deinem Fußgelenk, während Deine Knie auf derselben höhe sind. Deine Ferse ziehst Du dabei nach oben.
3. Rücken dehnen: Du setzt Dich aufrecht auf den Boden. Dann streckst Du Dein linkes Bein, während Du das Rechte über das Linke schlägst. Das rechte Bein beugst Du an und ziehst es zu Deinem Oberkörper. Dann umfasst Du es mit der linken Hand und stützt Dich mit der Anderen ab und drehst Dich leicht. Dasselbe gilt auch andersherum.
4. Oberkörper rotieren und neigen: Dafür stellst Du Dich aufrecht hin und verschränkst Deine Hände hinter dem Kopf. Dann drehst Du Deinen Oberkörper nach links und neigst es in die Richtung. Dasselbe machst Du nochmal nach rechts.
Habt Ihr noch andere Dehnübungen, die Ihr immer anwendet? Wenn ja, was für welche?
Sportliche Grüße
Euer Team Megamarsch
Schaut auch gerne bei unserem Blogbeitrag über Mobility-Training vorbei: https://www.megamarsch.de/post/mobility-training-faszienrolle-edition
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